Raucher noch immer in der Überzahl

Raucher noch immer in der Überzahl – Vielerorts mag es merkwürdig klingen, wenn erwähnt wird, dass immer noch viel mehr Menschen rauchen als dampfen. Denn schließlich sieht man auf den Straßen häufig nur Dampfer und sehr wenige Raucher. Der Grund dafür ist, dass es in zahlreichen solcher Bereiche des öffentlichen Lebens das Rauchen verboten ist, aber das Dampfen erlaubt.

Ein Vorteil, den viele Dampfer sehr zu schätzen wissen. Tatsächlich gibt es enorm viele Raucher in Deutschland und nur sehr wenige möchten das Rauchen in Begleitung eines Arztes aufgeben. Daher werden nun weiter Stimmen laut, passende Alternativen anzubieten.

Suchtforscher und Behörden fordern Alternativen

Deutschland ist ein Land der Raucher, denn hierzulande frönen überdurchschnittlich viele Menschen dem Tabakgenuss. Suchtforscher haben umfangreiche Angaben zum Interesse der Raucher an einer Rauchentwöhnung. Da sieht es eher mau aus, was bedeutet, dass die wenigsten Raucher überhaupt darüber nachdenken, die Tabak-Zigaretten aus der Hand zu legen. Rauchfreie Alternativen, wie die elektrischen Zigaretten sind der Ansicht nach Gesundheitsbehörden eine gute Möglichkeit.

Die Behörden gehen sogar so weit zu sagen, dass elektrische Zigaretten, genau für den Bereich der Rauchentwöhnung, promotet werden sollten. Es ist dennoch überraschend, wie gleichgültig viele Raucher mit dem Thema umgehen, denn sowohl sozial, juristisch und finanziell wächst der Druck auf Raucher seit Jahren.

Rauchverbote schrecken nicht ab

Der Mensch ist ein Wesen, dass sich gut anpassen kann. Nachdem in Cafés, Restaurants, sogar nicht einmal in Kneipen, Diskotheken oder Clubs sowie den Bierzelten auf Volksfesten und dem Oktoberfest geraucht werden darf, gehen die Raucher eben vor die Türe. Dann wird im Winter halt gefroren oder bei schlechtem Wetter im Regen gebibbert. Daran gewöhnt sich der Raucher, der eben rauchen will. Sie dürfen nur in ausgewiesenen Raucherzonen die Tabak-Zigarette konsumieren. Am Flughafen gibt es hierfür spezielle Glaskästen, am Bahnhof eigene Raucherzonen. Man sollte doch meinen, dass dies alles dazu führt, dass ein Raucher irgendwann sich mit Alternativen beschäftigt. Bei einigen ist dies tatsächlich der Fall, doch leider noch nicht bei allen.

Deutschland ist ein Raucherland

In vielen Teilen Europas vor allem in west- und nordeuropäischen Ländern sieht es ganz anders aus. Im Vergleich dazu ist Deutschland alles andere als ein Vorbild in Sachen Nichtraucherland. In Schweden rauchen nur 7 % der Menschen, in Deutschland sind es 26, 5 Prozent. Kein Wunder, dass Experten seit Jahren laut darum bitten, dass Rauchern attraktive Alternativen gegeben werden müssen, damit die Rauchentwöhnung so gut wie möglich erledigt werden kann und Rauchern quasi schmackhaft gemacht wird. Die Folgen des Rauchens sind verheerend. Fast jeder achte Todesfall ist auf den Konsum von Zigaretten zurückzuführen in Deutschland. Dabei kann dieser Faktor sogar ganz einfach vermieden werden, indem man einfach nicht raucht. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Lungenerkrankungen können so auf einfache Weise verhinder werden.

Dampfen und aufhören ist ein Lichtblick

Zahlreiche ehemalige Raucher bestätigen, dass das Dampfen für sie das Mittel zum Zweck war, und zwar das Einzige was wirklich geholfen hat. Wer unzählige Versuche hinter sich hatte und immer wieder scheiterte, ist mit Sicherheit dankbar, wenn er eine funktionierende Methode findet. Nikotinpflaster, Sprays und sonstige Mittel zeigen sehr wenige Erfolge.

Doch durch das Dampfen haben es bereits sehr viele Menschen geschafft, dem Tabak endgültig „Tschüss“ zu sagen. Nun sollen Behörden und weitere namhafte Vertreter für die E-Zigarette sowie vor allem nikotinfreie Produkte Partei zu ergreifen. Nur so kann den Menschen, die wirklich die Vorteile von einer funktionierenden Alternative zur Rauchentwöhnung aufgezeigt werden. Denn genau hier müssen mehr Berührungspunkte geschaffen und eine deutlichere Sprache gesprochen werden.