Hamburg erweitert Rauchverbot – E-Zigarette betroffen

Hamburg erweitert Rauchverbot – E-Zigarette betroffen – Der Nichtraucherschutz steht in der Senatsebene aktuell in Hamburg oben auf der Agenda. In Zukunft soll es noch mehr Rauchverbote in der Öffentlichkeit geben. Besonders dort, wo Menschen aufeinandertreffen und kaum Möglichkeiten haben, dem Rauch auszuweichen, wie an Bushaltestellen, soll es weitere Rauchverbote geben.

Die E-Zigarette spielt hierbei aber auch eine Rolle, denn auch sie soll nun in das Rauchverbot integriert werden. Wie dies aussehen soll und was in Hamburg konkret geplant ist, das können Sie heute hier lesen.

Nichtraucher besser schützen – weitere Rauchverbote kommen

Immer dort, wo Menschen nicht die Chance haben, dem Rauch der Zigaretten auszuweichen, sollen die Verbote in Kraft treten. Seit 2007 herrscht an Bahnhöfen, S- und U-Bahnstationen sowie in vielen solcher Bereiche ein Rauchverbot. Auch der Treppenbereich gehört hier dazu. Als nächstes werden auch Bushaltestellen in das Rauchverbot integriert.

Aktuell steht noch nicht fest, ab wann die Regelung in Kraft treten wird. Allerdings ist es tatsächlich eher logisch, dass auch dort das qualmen verboten wird. Wer nach Hamburg reißt, sich dort aufhält oder dort lebt muss mit Bußgeld rechnen, wenn er einen Verstoß gegen die Regelungen begeht.

Zudem wurde angekündigt, dass mit verstärkten Kontrollen gerechnet werden muss. Wer erwischt wird, muss damit rechnen, dass ein sofortiges Bußgeldverfahren eingeleitet wird. Doch wie sieht das mit der E-Zigarette aus? Bislang erfreute sie sich großer Akzeptanz. Nicht so in Hamburg, den schon bald werden sie dort unter das Rauchverbot fallen. Es gelten für Dampfer dann die gleichen Regelungen, wie für Raucher von Tabak-Zigaretten.

E-Zigaretten werden Tabak-Zigaretten gleichgesetzt

Das wird viele E-Zigaretten Nutzer vielleicht verärgern oder verstören, aber in Hamburg wird die Dampfe den Tabakprodukten gleichgestellt. Überall dort, wo es ein Rauchverbot gibt, und geben wird, darf auch nicht mehr gedampft werden. Diese Regelung gilt sowohl für Restaurants, als auch in Kneipen, öffentlichen Plätzen und am Arbeitsplatz.

Mit der Argumentation, dass der Dampf weniger starke Auswirkungen hat wie der Rauch von Zigaretten ist dabei machtlos. Zudem wird Hamburg auch ab 2024 keine Außenwerbung für E-Zigaretten, Inhalationsprodukten und Tabak sowie Zigaretten mehr akzeptieren.

Wird ein Gesetz dahingehend von der Bundesregierung früher verabschiedet, wird dies natürlich auch in der Hansestadt früher umgesetzt werden. Für Dampfer bedeutet dies konkret, dass sie sich an die Regelungen halten müssen, welche für den öffentlichen Raum in Hamburg ausgegeben werden.

Wird es so ein Gesetz oder diese Regelung auch in anderen Bundesländern geben?

Diese Frage stellt sich natürlich, wenn man diese Informationen liest. Nun, einige Bundesländer sind dafür bekannt, Vorreitern nachzuziehen. Andere sind wiederum eher dafür bekannt, Alleingänge zu veranstalten. Welches Bundesland nun folgen wird, oder ob es eine einheitliche Regelung von der Bundesregierung geben wird, ist zum jetzigen Stand noch nicht bekannt. Sollte sich aber hier etwas ergeben, dann finden Sie diese Informationen im Blog unter www.liquidwolke.de.

Bisher haben sich andere Bundesländer noch nicht dazu geäußert. Allerdings ist bekannt, dass einige darüber nachdenken, dass auch die E-Zigarette ähnlich wie die Tabak-Zigarette behandelt werden soll. Vor allem, was die nikotinhaltigen Liquids betrifft, gibt es hier offensichtlich Bedarf aus Sicht der Regierungen.

Ob allerdings bundesweit das Dampfen mit dem Rauchen komplett auf eine Ebene gestellt wird, das bleibt wirklich fraglich. Denn in vielen Gebieten Deutschlands wird die E-Zigarette als probates Mittel zur Rauchentwöhnung angesehen und gilt als die deutlich weniger schädliche Alternative zu Tabakprodukten. Es bleibt also weiter spannend. Eines kann man jedenfalls festhalten: Mit dem Thema Dampfen wird es niemals langweilig.

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