Dampfen wie ein Gourmet – Die E-Liquids-Bewertung

Für Tee gibt es sie, für Kaffee ebenfalls und für den gesamten Bereich der Weine, Spirituosen und Speisen ohnehin. Menschen, die mit ihrem feinen Gaumen bewerten, wie sich der Geschmack so verhält.

Da Dampfen auch viel mit Aromen und damit auch mit dem Geschmacksempfinden zu tun hat, gibt es diese Bewertungen jetzt auch für E-Liquids. Natürlich ist die Bandbreite extrem breit gefächert und jeder Hersteller bietet unterschiedlich intensive Aromen an, dennoch haben sich Menschen dieser Herausforderung gestellt und bewerten die geschmackliche Ausprägung verschiedener Aroma-Liquids.

Sie sind übrigens auch eine Grundlage für die weitere Entwicklung von beliebten Liquid Sorten. Sollte Ihr Lieblingsgeschmack nicht dabei sein, so ist dies kein Grund zu Groll. Geschmäcker sind verschieden und auch bei allen anderen oben genannten Bereichen gehen die Meinungen häufig auseinander. Vielleicht gibt es ja aber für den Einen oder anderen Dampfer sogar noch eine kleine Anregung oder Inspiration für den nächsten Liquid kauf.

Professionell bewertet – diese Aromen zergehen auf der Zunge

Für Händler und Nutzer ist es wichtig, dass sie sich darauf verlassen können, dass die Geschmacksausbreitung des Dampfes sowohl vom Geruch her als auch im Mund- und Rachenraum angenehm ist. Dabei sollten Aromen nicht zu intensiv, aber auch nicht zu sanft sein.

So gilt dies vor allem für Geschmacksvarianten, welche sehr bekannt und vor allem schnell zu stark sein können. Zitrone, Minze oder Menthol sowie süße Versionen, wie beispielsweise Vanille sollten im richtigen Verhältnis daherkommen. Dies ist nicht nur für fertige Mischungen wichtig, sondern auch für Produkte, die zum Selbst mixen mit den passenden Basis Liquids genutzt werden können.

Dem geneigten Leser wird aufgefallen sein, dass es sich bei dieser Aufzählung um pure Sorten handelt. Also Geschmacksrichtungen, welche ohne weitere Aromen angereichert sind. Varianten wie Kirsche, Apfel oder auch Melone sind Beispiele der Fruchtaromen, unter denen sich einfach jeder etwas vorstellen kann. Wie aber sieht es aus, wenn Mischungen genutzt werden.

Bei Versionen wie Pina Colada, Schoko-Muffin oder Tabak-Mix kann man sich schon weniger etwas darunter vorstellen.  Hier sollten Verbraucher vor allem auf die Beschreibung achten, denn wer ein Liquid wünscht, das an Tabak erinnert und eine zitronigen Hauch hat, wird es in einem Menthol-Liquid nicht finden.

Tricks aus der Weinbewertung sollen Laien helfen

Wein- und Tabakexperten nutzen spezielle Ausdrucksweisen, um den Duft oder Geschmack des jeweiligen Produktes präzise beschreiben zu können. Diese Bezeichnungen sind sehr klar formuliert, sodass anhand dieses Vokabulars auch Laien eine gute Umschreibung und Beschreibung abgeben können, selbst wenn sie keine ausgewiesenen Weinexperten oder Tabakkenner sind.

Dieses sogenannte Aroma-Rad wurde 1980 an einer kalifornischen Universität entwickelt und soll nun auch auf den Bereich der E-Liquids für die E-Zigarette übertragen werden. So sollen dann die Geschmacksrichtungen bald einfacher erkannt und damit auch genauer beschrieben werden können. Die E-Zigarette wird für ihre Liquids ein ganz eigenes Aromarad erhalten.

Dies soll es Verbrauchern leichter machen, zu erkennen ob die gewünschte Sorte wirklich den eigenen Geschmacksrichtungen entspricht. Zudem soll es auch den Verkäufern und Herstellern leichter gemacht werden, den Kunden zu deklarieren, auf welches Aroma sie sich freuen dürfen, wenn sie sich für dieses oder jenes Produkt entscheiden.

Wann das Aromarad fertig erstellt ist und wann es genutzt werden kann steht noch nicht fest. Wer aber sich selbst gerne vor einem Kauf überzeugen möchte, ob das E-Liquid zum eigenen Geschmack passt, kann in vielen Shops vor Ort einen Geschmackstest durchführen. Einfach fragen, denn die meisten Dampfershops bieten diesen Service selbstverständlich kostenfrei an.

Dieser Artikel kann nicht kommentiert werden.

Execution time (seconds): ~1.149569