Wird die E-Zigarette offizielles Entwöhnungsmittel?

Wird die E-Zigarette offizielles Entwöhnungsmittel? Das unter aktuellen Dampfern der größte Teil ehemalige Raucher sind, das wissen mittlerweile viele. Die Zahlen in Sachen Beliebtheit sprechen ebenfalls für sich, denn innerhalb von sieben Jahren steigerte sich die Zahl des Umsatzes von fünf Millionen auf 600 Millionen Euro.

Dampfen ist also in der Gesellschaft angekommen und wird akzeptiert. Dass viele von Tabak-Zigaretten oder -Produkten auf die E-Zigarette umsteigen, ist kein Geheimnis mehr. Der geringste Teil der Dampfer hat direkt mit dampfen begonnen.

Daher wird die elektrische Zigarette auch gerne zur Umstellung oder zum kompletten Rauch-Ausstieg genutzt. Anleitungen dazu gibt es viele. Doch jetzt soll die E-Zigarette sogar als Entwöhnungsmittel deklariert werden.

Es kann tatsächlich mit der E-Zigarette klappen

Das Rauchen aufgeben, das möchten viele Raucher. Gerade, wenn sie jahrelang an den Kippen hingen. Früher konnten maximal Nikotin-Sprays, -Kaugummis und -Pflaster diesen Weg begleiten.

Die Quote derer, die scheiterten, war hoch. Doch dann kam die E-Zigarette und das Dampfen wurde schnell als Mittel zum Um- und Ausstieg genutzt. Dabei nutzen viele auch gerne die E-Liquids, mit entsprechender Nikotinstärke. Dies kann nämlich den Entzug deutlich erleichtern und wer erst einmal über einen gewissen Punkt hinaus ist, genießt das Dampfen und die wieder gewonnene Freiheit durch die elektrische Zigarette.

Denn Raucher werden in der Öffentlichkeit mittlerweile fast schon geächtet. Durch das Dampfen aber ist es möglich, hier wieder akzeptiert zu werden. In England sind die Dampfer mittlerweile mehr als eine Lobby oder eine Community. Dort wird darüber diskutiert, ob die E-Zigarette nicht als effektives Mittel zur Rauchentwöhnung anerkannt werden soll. Denn im Prinzip ist kein anderes Produkt erfolgreicher in diesem Bereich.

Laut britischen Studien soll nämlich das Dampfen dazu führen, dass alle Raucher, die wirklich aufhören wollen zu rauchen, mit der E-Zigarette deutlich einfacher ans Ziel gelangten, als jene, die es nur mit ihrem starken Willen versuchten. Die Zahl soll sogar doppelt so hoch gewesen sein.

Das spricht tatsächlich dafür, dass das Dampfen eine gute Möglichkeit sein kann, von den Tabak-Zigaretten loszukommen. Hört man heutigen Dampfern und ehemaligen Rauchern zu, so wird dies in der Regel komplett bestätigt. Sätze wie: „Ohne E-Zigarette hätte ich das niemals geschafft“, oder „Ich habe es zig Mal versucht, aber erst mit dem Dampfen geschafft“, sind keine Seltenheit.

Großbritannien ist anderen Ländern weit voraus

Während bei uns noch diskutiert wurde, ob die E-Zigarette überhaupt auf den Markt kommen dürfte, waren die Briten bereits voll dabei und dampften, was das Zeug hält.

Dort wurden auch Gesetze und Regelungen zum Schutz von Nichtrauchern viel schneller umgesetzt. Wer im Urlaub einmal eine Gruppe britischer Touristen gesehen hat, der wird schnell festgestellt haben, dass dort viele, wie selbstverständlich mit der Dampfe herumspazieren.

Dies gehört dort nunmehr zum absolut normalen Bild. Die E-Zigarette ist dort schon viel länger ein Teil der Gesellschaft und noch ein wichtiger Punkt ist hier zu bemerken: Sie wird nicht verteufelt, sondern sie wird positiv wahrgenommen. Natürlich kann auch das Dampfen Schäden hinterlassen und natürlich ist auch die Verwendung von nikotinhaltigen Liquids mit einem Suchtpotential versehen.

Allerdings ist es in Großbritannien so, das nun nachgedacht wird, ob die E-Zigarette als offizielles Entwöhungsprodukt eingeordnet werden soll.

Denn die Erfolgszahlen sprechen für sich. Ob und wann es soweit sein wird, ist nicht bekannt. Aber sollte der Zeitpunkt eintreten, so werden wir auf www.liquidwolke.de sofort darüber berichten.

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