E-Zigaretten: England setzt auf deutsche Studien

Seit der Einführung der E-Zigarette gab es immer wieder Studien, die belegen sollten, wie gefährlich das Dampfen wirklich ist. Vor allem zu Beginn gab es immer wieder widersprüchliche Auswertungen und Meldungen. Doch schon nach wenigen Jahren und vor allem, nachdem es Langzeitstudien gibt, wurde klar, dass das Dampfen gewisse Vorteile gegenüber dem Rauchen besitzt.

Heute sind die elektrischen Zigaretten ein fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens geworden. Fast jeder Raucher versucht irgendwann das Dampfen. Andere wechseln zwischen Tabak-Produkten und Dampfen hin und her und wiederum andere steigen komplett auf die E-Zigarette um. 75 % der heutigen Dampfer sind ehemalige Raucher. Vor allem England ist hier Vorreiter und die Inselbewohner setzen auf Studien aus Deutschland!

Britische Behörde widerlegt Gesundheitsrisiken der E-Zigarette

Anscheinend soll die britische Gesundheitsbehörde eine Studie in Auftrag gegeben haben, die belegen soll, dass die weitläufige Meinung über die E-Zigarette unbegründet ist. Vor allem soll nachgewiesen werden, dass das Dampfen nicht so schädlich ist, wie das Rauchen. Die Behörde mit dem Namen Public Health England, hat nach eigenen Angaben, diese weit verbreitete Auffassung widerlegt. Dabei soll eine Studie auch zur Auswertung und Erfassung der Daten aus Deutschland stammen.

Lian Shahab, Mitgestalter der Studie, erklärte, dass in den Untersuchungen festgestellt wurde, dass Dampfen weniger schädlich ist als das Rauchen. Dabei sagte er auch, dass es einen großen Unterschied machen solle, denn er sprach von: „Viel weniger schädlich.“ Er beruft sich dabei nicht nur auf eine Auswertung, sondern auf mehrere verschiedene Studien. Diese wurden nicht alle von seiner Behörde alleine in Auftrag gegeben und nicht alle an ein und derselben Stelle durchgeführt.

Ergebnisse erstaunen sogar eingefleischte Dampfer

Durch die Studie sollen vor allem Vorurteile gegenüber der elektrischen Zigarette aus dem Weg geräumt und entkräftet werden. Das Ergebnis der Zusammenfassung der Auswertungen überraschte allerdings sogar Dampfer, die schon seit Jahren voll von den Produkten überzeugt sind. Demnach sollen die elektrischen Zigaretten bis zu 95 Prozent weniger gesundheitsschädlich sein. Verglichen wurden die Daten mit Auswertungen mit Tabak-Zigaretten. Das klingt bei vielen Dampfern wie Musik in den Ohren, denn nach wie vor werden auch sie angefeindet und die E-Zigarette wird weiterhin schlecht geredet.

Bei all der Freude sollte jedoch keine Euphorie ausbrechen. Denn nikotinhaltige Liquids können genauso abhängig machen, wie Tabak-Zigaretten. Zudem ist die E-Zigarette zwar offenbar weniger schädlich, aber wirklich gesund, das ist auch sie nicht. Wer aber auf eine gesündere Alternative umsteigen möchte, findet in der Dampfe anscheinend eine passende Lösung. Damit der Umstieg gelingen kann, sollte ein Liquid gewählt werden, das dem Nikotingehalt der Tabak-Zigarette entspricht, die aktuell geraucht wird.

Wichtig zu wissen ist auch, dass beim Dampfen der „Kick“ etwas verzögert einsetzt und sich vor allem langjährige Raucher erst darauf einstellen müssen. Ein kleines Plus gibt es auch noch, denn durch das Dampfen kann im Vergleich zum Rauchen bares Geld eingespart werden, da die e-Liquids nach wie vor deutlich günstiger sind.

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