New York verbietet E-Zigaretten in Bars und Restaurants

New York verbietet E-Zigaretten in Bars und Restaurants! Die E Zigarette auspacken und dampfen, egal wo man ist. Das ist für viele hier in Deutschland selbstverständlich. Außer natürlich in ausgewiesenen Verbotszonen. Und genau diese Verbotszonen gibt es jetzt in New York. Dabei zieht die Stadt eine extreme Linie für alle Dampfer. Denn wo sonst noch ohne Probleme gedampft werden durfte, während Tabak-Zigaretten längst verbannt waren, gibt es jetzt drastische Einschränkungen auch für Dampfer. Wird New York vielleicht zum Vorreiter für andere Regionen, vielleicht sogar weltweit?

Um was es genau geht bei dem New Yorker Verbot und ob dies vielleicht Schule machen könnte, das können Sie hier nachlesen.

Keine E-Zigarette in New Yorks geschlossenen Räumen mehr

Jeder erinnert sich noch an die Einführung des Verbotes, dass keine Zigaretten mehr in geschlossenen Räumen, wie Bars, Diskotheken und Restaurants sowie Cafés erlaubt waren. Es gab damals viel Widerstand, viel Aufregung. Mittlerweile ist es normal geworden. Schon damals durfte in den USA nur in ausgewiesenen Raucherzonen die Zigarette angezündet werden.

Bisher war die E-Zigarette eine große Ausnahme davon. Sie konnte so gut wie überall konsumiert werden. Doch nun schiebt New York hier den Riegel vor, und zwar sehr deutlich. Im Grunde darf nun überall dort, wo Zigaretten verboten sind, auch nicht mehr gedampft werden. Andrew Cuomo, Bürgermeister von New York, hat bereits die Verordnung unterschrieben.

Somit ist nun auch die E-Zigarette in die Verbote eingeschlossen. Cuomo erklärte zudem: „Diese Produkte werden als gesündere Alternative für Zigaretten vermarktet, doch tatsächlich bergen auch sie Langzeit-Risiken für die Nutzer und für die Menschen in ihrer Umgebung.“

Gesetzt soll nur wenige Wochen nach Freigabe gültig sein

Schon vier Wochen nachdem das Dokument unterzeichnet wurde, soll das Gesetz in Kraft treten. Doch könnte es auch bei uns soweit kommen? Eine Frage mit der sich viele Dampfer beschäftigen. Dabei muss allerdings auch erläutert werden, dass das US-Gesundheitsministerium der E-Zigarette äußerst kritisch gegenüber steht. Hier wird die elektrische Variante als eine Bedrohung für die Gesundheit dargestellt. Sowohl für den Nutzer, als auch für das Umfeld sei der Dampf gefährlich.

Auf der Webseite des Ministeriums steht unter anderem: „ Schon den Dampf einzuatmen, den jemand anders produziert hat, ist ein Gesundheitsrisiko… Die Dämpfe von E-Zigaretten sind nicht harmlos. Sie können schädliche Chemikalien enthalten wie beispielsweise Nikotin, kleine Partikel, die in die Lunge gelangen können oder Schadstoffe und Schwermetalle wie Nickel, Zinn und Blei.“

Neben New York zeigen sich auch Kalifornien und Utah ähnlich eingestellt. Auch hier soll es in Kürze zu einem gleichwertigen Gesetz kommen, das ebenfalls rasch in Kraft treten soll. Allerdings soll hier die E-Zigarette vor allem in der Öffentlichkeit verboten werden.

Wer darf wo in Deutschland dampfen?

Es gibt mittlerweile ein paar Einschränkungen, welche allerdings konkret ausgeschrieben sind. Beispielsweise darf in Flughäfen nur in Raucherzonen gedampft werden. Hierzulande existiert noch Grauzone was das Dampfen angeht. Betreiber von gastronomischen Einrichtungen dürfen aber ihren Gästen die Verwendung der E-Zigarette untersagen. Diese Entscheidung können sie selbst für ihren Betrieb treffen und umsetzen. Eine übergreifende Regelung gibt es bislang nicht.

Ob es auch bei uns zu Gesetzen wie in den USA kommen kann bleibt offen. Allerdings ist es durchaus denkbar, denn auch das umfassende Rauchverbot wurde auf Vorlage der amerikanischen Gesetze ausgearbeitet. Es wäre also gut möglich, dass auch in einigen Jahren in Deutschland die E-Zigarette in das Rauchverbot impliziert wird. Auch wenn hier kein Tabak verbrannt wird, wie bei der Tabak-Zigarette.

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