Warum Experten vor der neuen E-Zigarette warnen

Warum Experten vor der neuen E-Zigarette warnen – Immer wieder ist aktuell zu lesen, dass Juul, die elektrische Dampfe die derzeit auch in Deutschland eingeführt wird, große Gefahren mit sich bringt. Für den Verbraucher ist es aber oftmals schwer zu erkennen, wie groß das Risiko wirklich ist, das von solchen Produkten ausgeht. Wichtig zu wissen ist auch, dass es sich bei diesem Dampf-Stift nicht um eine E-Zigarette handelt, wie es im eigentlichen Sinne der Fall ist. Wir klären heute darüber auf und zeigen die Unterschiede sowie die Risiken auf, die nicht ganz unbegründet auch von Experten laut ausgesprochen werden. 

Trendy, schick und ein großes Problem für die Jugend!

Der elektrischen Zigarette wurde oft vorgeworfen, sie wäre ein Einstieg für Jugendliche ins Rauchen. Dabei haben aber Studien gezeigt, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Anders sieht es jedoch mit dem Rauch-Dampf-Stick aus. Er gilt als Hip unter den Heranwachsenden und hat es wahrlich in sich. Diese Produkte sind stark nikotinhaltig und können daher sofort süchtig machen. Experten warnen eindringlich davor, denn auch das Ausprobieren kann schon zu einer Sucht führen. In den USA raucht jeder 5. Schüler diese Sticks.

Dies liegt auch daran, dass sie mit verschiedenen Aromen kombiniert werden können und so noch attraktiver werden. Die Firma Juul Labs will natürlich eigentlich nur Raucher von ihrem Produkt überzeugen, doch dieser Schuss ging gewaltig nach hinten los. In den USA, aber auch in Europa gilt das Produkt als heiß begehrt bei Schülern und Jugendlichen. Vor allem Minderjährige haben in den USA den direkten Draht zu den Rauch-Sticks gefunden. Das soll in Europa jedoch verhindert werden. Dazu soll der Konzern bereits erste Pläne ausgearbeitet haben. Doch auch hierzulande gibt es harsche Kritik, die das neue Produkt nicht gerade in ein glamouröses Licht stellt. 

Der Vorteil des Dampfens wird hier außer Kraft gesetzt

Ganz ungefährlich ist die Mixtur, welche in die Lungen gezogen wird auch nicht. Neben dem starken Nikotingehalt wird hier nicht gedampft, wie bei der E-Zigarette. Die Sticks enthalten Tabak, der erhitzt wird. Bei E-Zigaretten wird lediglich aus den Liquids der Dampf erzeugt, der dann vom Dampfer inhaliert wird. Es ist also eine logische Konsequenz, dass in Juuls deutlich mehr Schadstoffe enthalten sind, als im Vergleich zur herkömmlichen elektrischen Dampfe. Bei Letzteren dürfen übrigens nur maximal 20 Milligramm pro Milliliter Nikotin enthalten sein. Juuls überschreitet diese Werte bei Weitem. Der Hersteller hat bereits auf die Kritik reagiert und einen Plan ausgearbeitet. In dem steht, dass auf Marketing im Social Mediabereich verzichtet werden soll, denn genau hier tümmeln sich die Zielgruppen im jugendlichen Alterssegment. Spezielle Sorten sollen künftig nur noch online erhältlich sein. Es soll dabei das Alter strengstens kontrolliert werden. Wie dies aussehen soll ist eine große Frage, denn die Altersüberprüfungen zu überbrücken ist vor allem für die cleveren Kids von heute, kein Problem mehr. 

2. E-Zigaretten: England setzt auf deutsche Studie

Seit der Einführung der E-Zigarette gab es immer wieder Studien, die belegen sollten, wie gefährlich das Dampfen wirklich ist. Vor allem zu Beginn gab es immer wieder widersprüchliche Auswertungen und Meldungen. Doch schon nach wenigen Jahren, und vor allem nachdem es Langzeitstudien gibt, wurde klar, dass das Dampfen gewisse Vorteile gegenüber dem Rauchen besitzt. Heute sind die elektrischen Zigaretten ein fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens geworden. Fast jeder Raucher versucht irgendwann das Dampfen. Andere wechseln zwischen Tabak-Produkten und Dampfen hin und her und wiederum andere steigen komplett auf die E-Zigarette um. 75% der heutigen Dampfer sind ehemalige Raucher. Vor allem England ist hier Vorreiter und die Inselbewohner setzen auf Studien aus Deutschland! 

Britische Behörde widerlegt Gesundheitsrisiken der E-Zigarett 

Anscheinend soll die britische Gesundheitsbehörde eine Studie in Auftrag gegeben haben, die belegen soll, dass die weitläufige Meinung über die E-Zigarette unbegründet ist. Vor allem soll nachgewiesen werden, dass das Dampfen nicht so schädlich ist, wie das Rauchen. Die Behörde mit dem Namen Public Health England, hat nach eigenen Angaben, diese weit verbreitete Auffassung widerlegt. Dabei soll eine Studie auch zur Auswertung und Erfassung der Daten aus Deutschland stammen. Lian Shahab, Mitgestalter der Studie, erklärte, dass in den Untersuchungen festgestellt wurde, dass Dampfen weniger schädlich ist als das Rauchen. Dabei sagte er auch, dass es einen großen Unterschied machen solle, denn er sprach von: „Viel weniger schädlich.“ Er beruft sich dabei nicht nur auf eine Auswertung, sondern auf mehrere verschiedene Studien. Diese wurden nicht alle von seiner Behörde alleine in Auftrag gegeben, und nicht alle an ein und der selben Stelle durchgeführt. 

Ergebnisse erstaunen sogar eingefleischte Dampfer 

Durch die Studie sollen vor allem Vorurteile gegenüber der elektrischen Zigarette aus dem Weg geräumt und entkräftet werden. Das Ergebnis der Zusammenfassung der Auswertungen überraschte allerdings sogar Dampfer, die schon seit Jahren voll von den Produkten überzeugt sind. Demnach sollen die elektrischen Zigaretten bis zu 95 Prozent weniger gesundheitsschädlich sein. Verglichen wurden die Daten mit Auswertungen mit Tabak-Zigaretten. Das klingt bei vielen Dampfern wie Musik in den Ohren, denn nach wie vor werden auch sie angefeindet und die E-Zigarette wird weiterhin schlecht geredet. 

Bei all der Freude sollte jedoch keine Euphorie ausbrechen. Denn nikotinhaltige Liquids können genauso abhängig machen, wie Tabak-Zigaretten. Zudem ist die E-Zigarette zwar offenbar weniger schädlich, aber wirklich gesund, das ist auch sie nicht. Wer aber auf eine gesündere Alternative umsteigen möchte, findet in der Dampfe anscheinend eine passende Lösung. Damit der Umstieg gelingen kann, sollte ein Liquid gewählt werden, das dem Nikotingehalt der Tabakzigarette entspricht, die aktuell geraucht wird. Wichtig zu wissen ist auch, dass beim Dampfen der „Kick“ etwas verzögert einsetzt und sich vor allem langjährige Raucher erst darauf einstellen müssen. Ein kleines Plus gibt es auch noch, denn durch das Dampfen kann im Vergleich zum Rauchen bares Geld eingespart werden, da die e-Liquids nach wie vor deutlich günstiger sind.

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