Darf in der Gastro bald gedampft werden?

Darf in der Gastro bald gedampft werden? – Mit Einführung des erweiterten Nichtraucherschutzgesetzes war klar, es darf nur dort gedampft werden, wo auch geraucht werden darf. Im Umkehrschluss bedeutete dies auch, dass in Restaurants und Bars nur in ausgewiesenen Raucherbereichen gedampft werden durfte. Dies ist üblicherweise im Außenbereich.

Nun wird allerdings diskutiert, ob dieses Gesetzt geändert werden soll. In der Schweiz gibt es hierzu schon konkrete Ansätze, und auch in Deutschland ist das Thema angeregt worden. Was sich daraus für Dampfer ergeben könnte, das erfahren Sie hier.

Die Schweiz könnte Vorreiter werden

Mittlerweile sind Dampfer eine feste Instanz in der Gesellschaft und überall sieht man die Verwendung der elektrischen Zigaretten. Nun, fast überall, denn in Nichtraucherzonen gilt auch Dampfverbot. So drängten sich Dampfer meist in die Raucherkabinen mit den Rauchern, oder standen neben ihnen in den Raucherzonen. Auch in der Gastronomie ist das Dampfen verboten. Erlaubt ist es nur dort, wo auch die Raucher ihre Tabak-Zigaretten verbrennen.

Der Schweizer Nationalrat will jetzt die E-Zigaretten in Läden und Restaurants erlauben. Hierbei sind allerdings auch Richtlinien zu beachten, denn diese Freigabe bedeutet nicht, dass Dampfer nun einen Freifahrtschein erhalten. Im neuen Tabakproduktegesetz soll die E-Zigarette in der Schweiz eine eigene Rolle einnehmen. In diesem Gesetz geht es zwar maßgeblich um den Jugendschutz und das Werbeverbot, allerdings sind auch einige andere Themen relevant für Dampfer.

Für den Nationalrat der Schweiz heißt rauchfrei nicht gleich dampffrei. Denn wenn es nach dem Nationalrat geht, so soll die E-Zigarette zum Teil vom Rauchverbot ausgenommen werden. Auch in Deutschland gibt es einen solchen Ansatz. Hierbei sollten Hotels und Restaurants die Möglichkeit haben, einen eigenen Dampfbereich einzurichten. Dieser darf im Inneren der Lokalitäten liegen.

Neben Hotels und Restaurants sollen auch Ladenbetreiber ihre Verkaufsgeschäfte so einrichten dürfen, dass auch hier eine Dampferzone zur Verfügung gestellt werden könnte. Der Konsum der E-Zigarette wäre somit nicht gänzlich verboten, sondern dann erlaubt, wenn der Betreiber des Geschäftes oder des Gastronomiebetriebes dies zuließe.

Bars, Restaurants und Cafés horchen auf

Für gerade diese Betriebe wäre dies eine Nische, welche sich zu Gunsten der Betreiber auswirken könnte. Sie könnten die Dampfer dann im Inneren weiterhin bedienen und müssten sie nicht für kleine Pausen vor die Türe schicken. Allerdings gibt es hierzu auch starken Gegenwind. Die Gegenseite möchte ein einheitliches Rauchverbot aufrechterhalten, welches auch die elektrische Zigarette inkludiert.

Seit einigen Jahren gibt es viele Kontroversen in Deutschland, Österreich aber auch der Schweiz und Großbritannien, was die Nutzung der E-Zigarette in Innenräumen angeht. Hier geht es dem Dampfern vor allem darum, dass sie nicht draußen bei den Rauchern stehen müssten, und somit nicht deren Rauch in Form von Passivrauchen ausgesetzt wären. Durch eine klare Abtrennung im Innenbereich zwischen Dampfern und den anderen Gästen, würden die Nichtdampfer vom Dampf kaum berührt, so die Argumentationen.

Schließlich ist weitläufig bekannt, dass sich der Dampf deutlich anders verhält als der Rauch von Tabak-Zigaretten. Auch hier bleibt das Ende der Diskussion noch offen, doch zeigt dies auch, dass ein Umdenken in Bezug auf die E-Zigarette stattfindet. Während sie noch vor einigen Jahren total verteufelt wurde, ist jetzt ein offenerer Umgang mit dem Dampfen in Aussicht.

Die E-Zigarette wird immer mehr akzeptiert und verbreitet sich ebenso schnell weiter. Immer mehr Raucher entsagen den Tabak-Zigaretten und schwenken auf das Dampfen um. Den größten Anteil unter den Dampfern haben tatsächlich ehemalige Raucher. Die Gründe für den Wechsel sind unterschiedlich:

  • Rauchstopp hat nicht funktioniert, wechsel auf E-Zigarette
  • Kostenfaktor, da dampfen deutlich billiger ist als rauchen
  • Gesundheitliche Aspekte und der Wunsch zum Nichtrauchen
  • Kein Gestank und keine Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel mehr

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Bild Quelle.: Image by Madun Digital from Pixabay

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